In dieser Hütte wurde Wissenschaftsgeschichte geschrieben: Im Jahr 1931 gründete Universitätsprofessor Victor Franz Hess (1883–1964) hier das weltweit erste Hochgebirgslabor zur Erforschung der Kosmischen Strahlen. Innsbruck bot durch Universität und Nordkettenbahn die idealen Voraussetzungen dafür.
Victor Franz Hess Messstation
Nach einer längeren Konzeptions- und Umbauphase wurde die Victor-Franz-Hess-Messstation am Hafelekar am 29.9.2022 offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt. Diese ehemalige Bauhütte der Nordkettenbahn war Anfang der 1930er-Jahre eines der wichtigsten Argumente für den späteren Physik-Nobelpreisträger Victor Franz Hess, von Graz an die Universität Innsbruck zu wechseln und hier eine Professur zu übernehmen. Hier, hoch über Innsbruck, sah er die beste Möglichkeit, die Kosmische Höhenstrahlung, die er 1912 entdeckt hatte, genauer zu erforschen.
Victor Franz Hess
In einer ehemaligen Baubaracke der Nordkettenbahnen wurde Wissenschaftsgeschichte geschrieben: Im Jahr 1931 gründete Universitätsprofessor Victor Franz Hess (1883–1964) hier auf dem Hafelekar das weltweit erste Hochgebirgslabor zur Erforschung der Kosmischen Strahlen. Innsbruck bot durch Universität und Nordkettenbahn die idealen Voraussetzungen dafür.
Bereits 1912 hatte Hess bei waghalsigen Ballonfahrten die Kosmischen Strahlen entdeckt. Lange war er auf der Suche nach einem Ort in großer Höhe, der für die durchgehende Messung der hochenergetischen Strahlen geeignet war. In der Bauhütte der Nordkettenbahn am Hafelekar fand er, was er suchte.
(Quelle: Universität Innsbruck)