
Vor ein paar Monaten gab es schon mal einen Sonnenaufgangs-Blogpost. Nun gibt’s das Winter Pendant dazu.
Sommer, wie Winter sind Sonnenaufgänge toll, aber im Winter liegt meiner Meinung nach eine ganz andere Magie in der Luft.
Das Weiß des Schnees und die kalte, klare, klirrende Luft machen Sonnenaufgänge im Winter zu etwas ganz Besonderem.
Es herrscht eine unglaubliche Stille, zu hören ist nur das Knirschen der eigenen Schritte und der eigene Atem.
Im Gegensatz zu sommerlichen Nacht- und Nebelaktionen darf man im Winter sogar ein bisschen länger schlafen und muss nicht um 2 Uhr das warme Bett verlassen.

Um 5 Uhr ist Start an der Hungerburg – großzügige 3 Stunden sind einberechnet, so dass man in Ruhe die Nordkette erklimmen kann, ohne Angst haben zu müssen, den Aufgang zu verpassen.
Im Dunklen, ausgestattet mit Tee, extra warmen Sachen für den Gipfel und einer Stirnlampe geht es los in Richtung Seegrube.
Schritt für Schritt geht es durch die Dunkelheit, die dank des Mondes gar nicht so dunkel erscheint. Angekommen an der 3er Stütze hat der Himmel ein Samtiges blau angenommen und am Horizont kann schon das leichte Glühen der Sonne erahnt werden.
Die letzten paar Höhenmeter zur Seegrube werden dann in der Sonne bewältigt, mit Kaffee & der besten Aussicht als Belohnung im Restaurant.

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