

Hochwandern über Innsbruck
Der Goetheweg, ist einer der wohl schönsten und spektakulärsten Hochwanderwege in Österreich. Dem 1977 in Hermann Buhl Weg umbenannten Goetheweg wurde im Jahr 2002 wieder sein originaler Name verliehen.
Hermann Buhl war ein bedeutender österreichischer Alpinist und Extrembergsteiger und da der Goethweeg sich eher sanft dahinschlängelt und das Gegenteil von extrem ist, wurde beschlossen den dichterischen Namen beizubehalten und dem Innsbrucker Hermann Buhl stattdessen eine Gedenktafel am Hauptplatz der Hungerburg zu widmen.
Startend an der Bergstation des Hafelekar, das man zuerst mit der Seegruben – und dann der Hafelekarbahn erreicht, folgt man dem Weg zuerst eben, mit Blicken über das Inntal, bevor man im Wechsel mal bergauf, mal bergab dahinwandert.
Entlang des Grats der Nordkette wechselt der Goetheweg zwischen Süd- und Nordseite des Berges hin und her. Während man auf der Nordseite mit atemberaubenden Blicken in das wilde, unberührte Karwendel belohnt wird, zeigt die Südseite das Inntal. Eine sehr passende Aussage wäre hier “so nah und doch so fern.”, denn das Inntal fühlt sich zum Greifen nahe an. Wenn man dann aber hinunterschaut in die Tiefen, dann hält man sich doch lieber an einem der Stahlseile fest die an den Felswänden angebracht sind und bleibt zum schauen lieber einen Moment stehen, um die Sicht in vollen Zügen zu genießen.
Mit einer Länge von ca. 5km führt der Weg zur Pfeishütte. Alternativ kann man auch über die Arzler Scharte absteigen und den Rückweg über die Arlzer Alm wählen.

Der Goetheweg eignet sich auch bestens als anspruchsvoller Trailrun. Für mich einer der schönsten Läufe, aufgrund seiner Nähe zur Stadt, der guten Erreichbarkeit und der einzigartigen Aussicht. Und als Highlight natürlich die Schotterreise der Arlzer Scharte. Der beste Weg nach einer Wanderung oder einem Lauf schneller wieder ins Tal zu kommen!
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